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Ebook Studioeröffnung 1
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WIE ERÖFFNEST DU DEIN EIGENES STUDIO - TEIL 1

Der Fitnessmarkt boomt. Das Angebot rund um die Themen Wellness und Gesundheit ist riesig, was die Eröffnung eines eigenen Studios natürlich attraktiv macht.  Doch trotz all der unterschiedlichen Möglichkeiten kann der erste Schritt, sein eigenes Studio zu eröffnen, erstmal abschrecken. Diese Serie in drei Teilen will Licht ins Dunkle bringen und dafür sorgen, mehr vom Studiobusiness zu verstehen.

Welche Art von Studio soll ich eröffnen?

Sich zunächst einmal zu überlegen, welchen Studiotyp man grundsätzlich eröffnen will, ist ein sinnvoller Ausgangspunkt. Es gibt unzählige Möglichkeiten, angefangen beim großen Discounter, der ein Angebot für jedermann bereithält, bis hin zu Studios, die eine spezielle Nische bedienen. Sinnvoll ist es, den geplanten Studiotyp auf die Zielgruppe der Studioumgebung abzustimmen.

Wenn beispielsweise die Gegend, in der man eröffnen will, ein Durchschnittsalter von 55 hat und über 60% der Einwohner weiblich sind, dann ist es eher weniger sinnvoll, ein Mixed Martial Arts Studio zu eröffnen.

Es gibt private oder staatliche Organisationen oder Behörden, wie das Statistische Bundesamt, die diese demographischen Daten bereithalten.

Selbstverständlich sollte man ein gewisses Maß an Leidenschaft für den geplanten Studiotyp und das Klientel, mit dem man täglich zusammenarbeitet, mitbringen. Einer der größten Erfolgsfaktoren ist echte Begeisterung und Freude an der Geschäftsführung eines Betriebs, von dem man voll und ganz überzeugt ist.

Schlüsselfaktoren:

  1. Stell sicher, dass dein Studio auf die demographische Situation der Studioumgebung eingeht.
  2. Spiele deine Stärken aus (eröffne beispielsweise kein Pilatesstudio, wenn du ein passionierter Indoor-Biker bist).
  3. Bringe Leidenschaft für dein Business auf und liebe, was du tust.
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Sollte ich ein Studio in Selbständigkeit oder besser im Franchisesystem eröffnen ?

Je nach Erfahrungen fühlst du dich vielleicht sicher genug, ein eigenes Business von Grund auf aufzubauen, mit wenig bis gar keiner externen Unterstützung. Ein spannender Ansatz, der dir die Freiheit gibt, genau das anzubieten, was du schon immer wolltest. Eine starke Marke zu entwickeln und minimale Start-Up-Kosten zu haben wird jedoch eine Herausforderung.

Jemand, der das erste Mal ein Business betreibt oder die, die neu in der Fitnessbranche sind, fühlen sich mit einer Franchiselizenz unter Umständen wohler. Diese Strategie ist für gewöhnlich etwas leichter bekömmlich im Vergleich zu einem Studio in Selbständigkeit, weil das Franchisekonzept bereits Erfolg nachweisen kann, step-by-step Unterstützung bietet und geringe Startkosten hat. Das Maß an finanzieller Unterstützung und vorhandenen finanziellen Mitteln bestimmt natürlich den Spielraum in Sachen Produkten, Services, Geräten usw., was im Rahmen von Franchise möglich ist. Geld für die monatlichen Lizenzgebühren muss on top zur jährlichen Franchisegbühr im Businessplan eingerechnet werden.

Bei jedem Ansatz gibt es natürlich Pro und Contra. Deshalb sollte man sich sicher sein, die Strategie zu nutzen, die am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt. Eine schnelle Internetrecherche wirft einem hunderte von unterschiedlichen Fitness-Franchiseoptionen aus. 

Schlüsselfaktoren:

  1. Selbständig geführte Studios bieten zwar mehr Freiheit und Flexibilität, büßen dafür aber unter Umständen an Markenbekanntheit ein.
  2. Franchisesysteme punkten mit guter Unterstützungsleistung, allerdings sind mit der Nutzung dieser Infrastruktur auch Kosten verbunden.
  3. Am besten danach gewichten, was den speziellen Bedürfnissen am besten gerecht wird.

Wie soll ich das Projekt finanzieren?

Geschäftspraktiken und finanzieller Rahmen sind extrem variabel. Bei der Studioplanung gibt es keinen heiligen Gral. Sicherzustellen, dass die finanzielle Strategie zu den Mitteln passt, ist förderlich für kontinuierliches Wachstum. Frei von versteckten Kosten zu sein sollte Teil jedes Plans sein.

Manche Studioinhaber leasen sich Geräte oder wählen Finanzierungsoptionen direkt durch die Fitnessgerätehersteller, weil dies schlicht und einfach bequem ist. Die Konditionen sind im Allgemeinen ziemlich klar und haben keine versteckten Kosten. 

Studioinhaber suchen nach Leasingvorteilen mit Freiraum. Manche Drittunternehmen können diesen Freiraum bieten, schlicht weil sie attraktivere Raten bieten können als Fitnessgerätehersteller. Einige decken auch die Umbaumaßnahmen und andere Gerätekosten ab. Vertragskonditionen wie den Geräteerwerb am Ende der Vertragsdauer auszuschließen (die Geräte sind am Ende der Vertraglaufzeit kein Eigentum) bringen Studioinhaber in eine schwierige Situation. Gute Buyout-Optionen ermöglichen dem Leasingnehmer alleinige Eigentümerschaft der Geräte und einen höheren Anteil an Eigenkapital im Business im Vergleich zum Restwert. Unabhängig davon, für welche Finanzierung man sich entscheidet, sollte man immer mit einem Fitnessgerätehersteller zusammenarbeiten, dessen Geräte einen hohen Wiederverkaufswert haben und Ersatzteile, die stets verfügbar sind.

 Schlüsselfaktoren:

  1. Versichere dich, dass die Finanzierungsstrategie im Rahmen der Mittel ist und förderlich für stetiges Wachstum.
  2. Immer auch das Kleingedruckte lesen und sich über die Tilgung von Zahlungsverpflichtungen bewusst sein.
  3. Mit einem Gerätehersteller kooperieren, der einen hohen Wiederverkaufswert hat und auch weiterhin Teile für ältere Modelle anbietet.